Verschluss einer oder mehrerer Lungenarterien durch einen peripheren Thrombus der zum Embolus wurde. Dieser kommt meistens aus einer tiefen Bein- oder Beckenvene. Begünstigungen sind zum Beispiel: – Lange Reisen, bekannte Thrombose, Rauchen, Gips/Z.n. Operationen, Immobilität, Pille(!)
PATHOPHYSIOLOGIE
1. Es kommt zu einem Verschluss einer Lungenarterie durch einen Embolus 2. Rückstau des Bluts im kleinen Kreislauf (Lungenkreislauf) 3. Belastung des rechten Herzens 4. Dekompensation 5. Rechtsherzversagen (Symptome: Gestaute Halsvenen, Beinödeme, …) 6. Linksherzversagen und Sauerstoffunterversorgung
SYMPTOME
Eine LAE ist schwer präklinisch zu erkennen und bedarf meistens einer umfangreichen Anamnese. (zB. Pille als Ursache) – Atemabhängiger Brustschmerz – Bluthusten – Gestaute Halsvenen – Plötzlich eintretende thorakale Schmerzen – Dypnoe/Atemnot, …
VERSORGUNG
– Strukturiertes c-ABCDE – Monitoring . pVZ + VEL – Sauerstoffgabe hochdosiert (Wir werden feststellen, dass der Sauerstoff an einem gewissen Punkt nicht höher geht) – Oberkörper-Hochlagerung – Medikamentengabe (Heparin zB.) – Reanimationsbereitschaft – Hochdosiert Diesel (Schnelle Fahrt ins Ziel-KH)