Die Chronische Obstruktive Lungenkrankheit (engl. Chronic obstructive pulmonary disease (kurz COPD)) ist eine zunehmende und irreversible Verengung der Atemwege.
Der Ursprung findet sich oft im Rauchen, Feinstaub, einer chronischen Bronchitis oder auch einem Lungenemphysem.
Spätfolgen einer COPD: 1. Körperliche Leistungsfähigkeit nimmt weiter ab 2. Respiratorische Globalinsuffizienz (Die Lunge schafft es nicht mehr, den Körper mit ausreichend sauerstoffreichem Blut zu versorgen) 3. Chronische Lungenüberblähung 4. Rechtsherzinsuffizienz
SYMPTOME
– AHA (Auswurf, Husten und Atemnot) – Belastungsdyspnoe – Atemnot – Expiratorischer Stridor (Giemen/Pfeifen) – Ständig zu niedrige Sauerstoffsättigung
VERSORGUNG
– Strukturiertes c-ABCDE – Atemanweisungen geben – Oberkörper Hochlagerung – O2-Gabe (CAVE: Bei einer zu hohen Sättigung kommt es zur Atemdepression!) *SpO2 >80% = 2-4 Liter O2/Minute, <80% 6-10 Liter O2/Minute – Monitoring (EKG, RR, HF, SPO2) – pVZ + VEL
CAVE ZUR O2-DOSIERUNG
Der Körper richtet sich normalerweise nach dem CO2-Gehalt, welcher beim COPD’isten allerdings konstant zu hoch ist. In diesem Fall reguliert der Körper seine Atemfunktion über die Sauerstoffsättigung. Auf natürlichem Wege schafft die Lunge ungefähr eine Sättigung von 80-90%. Deshalb liegt unsere Zielsetzung bei 88-92%. Sollten wir zu stark erhöhen, stellt der Körper seine Atemmotivation ein, da er keinen weiteren Sauerstoff benötigt.